V-Bar Klimmzüge
Ausgangsposition:
Zunächst wird ein V-Griff angebracht und an der Klimmzugstange befestigt. Dann werden die Griffe umfasst und die Knie leicht gebeugt, sodass man mit dem V-Griff an der Klimmzugstange hängt.
Übung:
Aus der Ausgangspositionwird der Körper zur Stange nach oben gezogen, indem die Rücken- und Bizepsmuskeln kontrahiert werden. Der Körper wird in diagonaler Richtung zum V-Griff in die obere Position bewegt. In der oberen Position befindet sich der Kopf seitlich des Griffs. Nachdem man den höchsten Punkt erreicht hat, an dem durch die Kontraktion der Körper in die oberste Position gezogen wurde, kehrt man in die Ausgangsposition zurück und zieht sich zur anderen Seite der Klimmzugstange. Dann wechselt man die Seiten. In der Ausgangspositionwird ein-, während der Kontraktion und dem Zug in die obere Position ausgeatmet. Beliebig oft wiederholen.
Merke:
Der Oberkörper sollte während des Trainings angespannt sein. Das Zurückkehren in die Ausgangsposition sollte in einer langsamen, kontrollierten Bewegung erfolgen und eine zu schnelle Muskelrelaxation vermieden werden.
Empfehlung:
Es ist besser, diese Übung zunächst mit einem Trainer (Partner) durchzuführen.
Die Anzahl der Wiederholungen hängt vom Trainingstyp ab. Bei der Durchführung dieser Übung bzw. dem Hinzufügen von Gewichten sollte man seine eigenen Fähigkeiten nicht überschätzen.
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Die Verwendung einer V-Bar für Klimmzüge (oder jede andere Form von Klimmzügen mit neutralem Griff) ist eine nicht sehr weit verbreitete Alternative zu Klimmzügen oder Klimmzügen im Untergriff. Das sollten sie aber.
Bei der Verwendung einer V-Bar befinden sich die Arme in ihrer natürlichsten Position. Die Handflächen sind naturgemäß einander zugewandt und müssen in eine schwächere Position gedreht werden, um die Stange von oben (Obergriff) oder unten (Untergriff) zu fassen. So sind nicht nur mehrere Armmuskel in einer „stärkeren“ Position, sondern auch – und das ist noch wichtiger – die Gelenke (von Handgelenk, Ellenbogen und Schulter).
Die Bewegung ist ähnlich wie bei Hammercurls (wenn man nur das Beugen des Ellenbogens betrachtet). Dafür ist der Musculus brachioradialis mehr als bei anderen Formen des Latziehens beteiligt.
Der Rumpf sollte in einem Winkel von ungefähr 30 Grad nach hinten gelehnt werden. Am Ende der Kontraktion sollten die Schulterblätter zusammengedrückt werden (Zurückziehen der Schultern).
Wie bei anderen Formen von Klimmzügen kann der Widerstand durch das Anbringen von Gewichten an einen Dip-Gürtel erhöht werden.