SZ-Curls
Ausgangsposition:
Zunächst wird ein dem eigenen Fitnesslevel und Trainingstyp entsprechendes Gewicht ausgewählt. Dann nimmt man eine schulterbreite Körperhaltung ein. Die Hantel wird im schulterbreiten Untergriff aufgenommen (die Radialseiten zeigen nach außen, die Handflächen nach oben).
Übung:
Während nun die Ellenbogen gebeugt werden, curlt man die Hantel nach vorn; diese Bewegung wird fortgeführt bis die Hantel sich auf Schulterhöhe befindet. Die Ellenbogen bleiben nah am Oberkörper. In gleicher Weise geht man nun in die Ausgangsposition zurück. In der Aufwärtsbewegung wird aus-, beim Zurückkehren in die Ausgangsposition eingeatmet.
Merke:
Bei dieser Übung sollten die korrekte Körperhaltung sowie der richtige Hantelgriff beibehalten werden. Übermäßige Ellenbogenbewegungen sollten in der sagittalen (vorn-hinten) Achse vermieden werden, ebenso die unerwünschte Dorsalflexion in den Handgelenken.
Weiterhin sollte die richtige Körperhaltung beibehalten werden, ohne dass der Rücken nach hinten gebeugt wird (Lendenlordose).
Empfehlung:
Um die korrekte Körperhaltung während des gesamten Bewegungsablaufs beibehalten zu können, sollte man die Übung vor einem Spiegel ausführen. Um eine bessere Kontrolle und korrekte Körperhaltung erzielen zu können, kann man diese Übung am Anfang an eine Wand gelehnt üben, um übermäßige Bewegungen in den Ellenbogen und im Rücken zu vermeiden.
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Die SZ-Stange ist in ihrer Handhabung einfacher als eine “gewöhnliche” gerade Stange. Der größte Vorteil ist, dass sich die Hände in einer natürlicheren Position befinden. Mit einer geraden Stange werden früher oder später die Handgelenke und möglicherweise auch die Ellenbogen schmerzen – das ist mehr oder weniger eine Frage des Gewichts.
Manche Sportler meiden die SZ-Stange, weil sie das Gewicht vom Bizeps nehmen und mehr Druck auf den Musculus brachioradialis bringen. Das kommt natürlich auf den eigenen Trainingsplan an, aber ein gut entwickelter Musculus brachioradialis erscheint uns für das Bodybuilding nicht unbedingt ein Handicap zu sein…
Die ersten Wiederholungen sollten nicht abgefälscht werden. Die Bewegung sollte langsam durchgeführt werden; bei den letzten zwei Wiederholungen darf dann etwas abgefälscht werden.